Der Sportfreunde-Cup, ausgerichtet von den Sportfreunden Braunschweig, fand in diesem Jahr am 07.09.2019 insgesamt zum 9. Mal statt. Mit diesem außergewöhnlichen Fußballturnier verbinden sich mittlerweile ganz wunderbare Geschichten und Ereignisse, für die vielen Sportler und Sportlerinnen mit und ohne Handicap.
In diesem Jahr bekam die Veranstaltung ein noch größeres Volumen. Die insgesamt 15 ID-Teams (Fußball für Menschen mit einer geistigen Behinderung) spielten eins von drei gleichzeitig stattfindenden Turnieren aus. Das Teilnehmerfeld war wie jedes Jahr bunt gemischt. Viele Mannschaften aus den Werkstätten einzelner Lebenshilfen, sowie Vereinsteams von z.B. Werder Bremen, den Roten Teufeln Delmenhorst oder auch Hannover 96 waren vertreten. Am Ende setzte sich das Team aus Königslutter durch.
Auf das Highlight in diesem Jahr sind die Sportfreunde Braunschweig besonders stolz. Der internationale Amputiertenfußball hielt Einzug in die SoccaFive Arena. Dabei waren alle bisher in Deutschland existierenden Mannschaften, sowie drei internationale Hochkaräter, zwei aus England und ein Team aus den Niederlanden, am Start.
Die Sportfreunde Braunschweig werden in diesem Bereich nicht nur als Ausrichter tätig, sondern entwickeln selbst schon über Jahre ihr eigenes Team Stück für Stück weiter. Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen, sich bei den Verantwortlichen weitere Informationen zu holen, sowie gern auch sportlich aktiv zu werden. (Kontakt)
Die Gäste vom PSV Eindhoven setzen sich am Ende in einem packenden Finale gegen Anpfiff Hoffenheim im Siebenmeterschießen mit 2:1 durch. Den dritten Rang belegte Peterborough United, auf den weiteren Plätzen folgten die Teams aus Brighton und Braunschweig. E
ine ungebrochene Tradition, die vor Jahren mit einem ersten Einlagespiel begann, bleibt das dritte Turnier im Bunde, das Jugendturnier. Mädchen und Jungen mit Handicap komplettieren das Teilnehmerfeld. Hier setzte sich am Ende das Team aus Gifhorn durch.
Im nächsten Jahr wird diese besondere Veranstaltung das erste Mal „nullen“ und damit auch eine hoffentlich gebührende Fortsetzung finden.
Text: Tina Klose